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Die Kreisstadt Prachatice liegt unter dem Hügel Libin (1096 m). Die Stadt wurde 1323 am
Goldenen Steig gegründet. Dank der Zolleinnahme, des Hopfenexportes und des Salzimportes wurde sie so reich, daß sie sich aus der Macht der Rosenberger freikaufen konnte. Bis die Schlacht auf dem Weißen Berge (1620) war Prachatice eine reiche Stadt mit umfangreichem Aufbau, deshalb sind die meisten Häuser im Renaissance-Stil. Dann verlor die Stadt alle erworbenen Privillegien, sogar ihren Besitz.
Im Dreißigjährigen Krieg litt Prachatice den Militärmanöver, Brandentgeld und 1647 auch der Pest. Der Salzhandel wurde völlig verboten und die Entwicklung blieb für lange Zeit stehen.
1981 wurde der Stadtkern als Kulturdenkmal ausgerufen. Dank der Lage zwischen dem Grenzübergang
Strazny und Budweis wurde Prachatice zu einem von den Touristen besuchten Ort.
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