Kralovsky hvozd im Böhmerwald

Tafel des Naturschutzgebietes


Kralovsky hvozd (Künisches Gebirge) - Unter diesem Namen wird schon seit dem Jahre 1273, wann dieses Gebiet Przemysl Ottokar II. zu Böhmen angeschlossen hat, der Grenzkamm zwischen Bayern und Böhmen gezeichnet, der die natürliche, mit Urwald bewaldete Grenze darstellte. Seit dieser Zeit pflegte der König das Kunische Gebirge verschiedenen Pfandhalter zu erteilen. Wegen der Notwendigkeit der Verteidigung und wegen Verwaltung entstanden die Verwaltungszentren-Schulzenämter. Es waren: Svata Katerina (St. Katarina), Hamry (Hammern), Hojsova Straz (Eisenstrass), Zejbis (Seewiesen), Kochanov (Kochet), Zhuri (Haidl), Stodulky (Stadeln) und Stachy (Stachau).

Vom Berg Ostry (Osser) aus in südlicher Richtung kam es nicht zur Festlegung der Grenze. Die größten Territoriumstreiten gab es seit dem Jahr 1764. Kurz danach wurde die Grenze festgelegt, die bis ungeändert blieb.

Im Territorium des Kunischen Gebirge blieben ausgedehnte Wälder erhalten. Die Bedeutung und Wert dieses Gebietes spielt bereits eine internationale Rolle, denn Böhmerwald und Bayerischer Wald bilden den größten Waldkomplex in Mitteleuropa.

Wenn Sie über den markierten Wanderwegen spazieren, finden Sie viel Interessantes vom Angebot der Mutter Natur. Sie können geologische Geschichte Böhmerwald`s entdecken. Man findet hier Steinmeere, blanke Felsen, verschiedene Felsengeschöpfe usw. Sie können tiefe Täler mit Bergbächen, Wasserfällen und Schnellen bewundern, edele Pflanzen und besondere Tiere beobachten; wie z. B. Auerhahn, Falke, Kohlrabe, Specht, Bergamsel, Flußotter, Luchs, Wildkatze.


[Nationalpark Böhmerwald]

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