Der Kreuzweg

Am 20. Oktober 1815 wurde zum ersten Mal der Kreuzweg eingeweiht, der von Anregung des Eisensteiner Pfarrers J. W. Kobeck eingerichtet wurde. Dieser Bayer kam nach Zelezna Ruda als Kaplan 1806. Seit 1810 wurde von Budweiser Bischof zum Pfarrer genannt. Aus Zelezna Ruda kehrte er 1825 wieder in Bayern zurück. In den Jahren 1821 - 1831 gehörte Zelezna Ruda zu Bayerisch Eisenstein und die arme Pfarre wurde aus Lam unterstützt.

Nächste Erwähnung vom Kreuzweg stammt bis aus 1864. Eisensteiner Pfarrer Fleischmann (1853 - 1883) ließ den Kreuzweg renovieren. In der Chronik kann man lesen, steinerne Säule seien eingehaut und mit Ölmalereien auf Blech bemalt worden.

Die letzte Erwähnung aus 1927 sagt: Der Pfarrer Andreas Ulovec habe den Kreuzweg reparieren lassen und am 25. September 1927 eingeweiht.

Im Jahre 1992 Frau Milena Vobrova aus Zelezna Ruda und Frau Helga Huttner aus Zwiesel entschieden sich, daß sie den Weg erneuern (Die Säulen waren beschädigt, ohne Bilder und Kreuze).

Die beiden Damen vermuteten, am Ende des Kreuzweges muß sich eine Kapelle befunden haben. Also sie entschließen sich, eine neue Kapelle zu erbauen. Das Vorhaben gelang und die Kapelle steht an der Stelle, wo auch ihre Vorgängerin stand.

Der renovierte Kreuzweg und die St. Anna-Kapelle in Zelezna wurden am 30. September 1995 eingeweiht.