Vchynice-Tetov-Schwemmkanal

Schwemmkanal


Bedeutung

In der zeit war der Schwemmkanal nicht nur ein technisches Werk, sondern auch eine Einrichtung, die die Förderung von hunderten Hektars Holz von den bisher unberührten Wäldern ermöglichte. Das war insbesondere nach dem Windbruch am Ende des 18. Jhs. wichtig. Hiermit wurde auch große Menge vom Brennholz für Prag sichergestellt.

Entstehung

Dieser künstlicher Wasserlauf (als Verbindung von Widra und Kieslingsbach, die den unbefahrbaren Abschnitt unter Antiegl ersetzte) wurde in den Jahren 1799 - 1801 vom Schwarzenberger Ingenieur Josefem Rosenauer erbaut. Der Anfang ist an Widra bei ehemaligem Tetov gelegen. Die Länge ist 14,4 km, Höhenunterschied 190 m, die Rinne ist bis 5 m breit, teilweise ausgemauert.

Verwendung

Es wurde hier das Meterholz in Sekersky-Bach und dann durch Kieslingsbach bei Winzensäge wieder in Widra. Zu seinem Zweck diente der Kanal noch am Anfang des 20. Jhs. Bis 1958 wurde er bis Rokyta benutzt. In 30-en Jahren wurde unter Sedelsky-Hügel eine Abzweigung erbaut, durch die das Wasser ins Elektrifizitätswerk in Winzensäge fließ.

Auf manchen Stellen der Kanaltrasse blieben die ursprünglichen gewölbten Steinbrücken und Reste der ausgemauerten Rinne.

Lehrpfad

Entlang des Schwemmkanals wurde vom Nationalpark Böhmerwald ein Lehrpfad errichtet.

[ Nationalpark Böhmerwald | Lokalisierung auf der Karte]

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