In den Jahren 1523 - 1815 stand in Antiegl eine kleine Glashütte auf Höhlenglas
und Paterkorallen, die von Jan Fuchs aus Svojse gegründet wurde. Am Anfang hatte
sie nur einen Tiegel, deshalb trägt der Ort den Namen Antiegl. Das Hof gehörte
zum Gericht Stadln. Später gab es hier auch eine Gastwirtschaft.
Charakteristik
Das Hof bildet eine Gruppe von Zimmerungs- und Mauerhäuser. Es bestand aus
eingenem Haus, einem Miethaus, einer Scheune und eienr Kapelle. Der ganze Bau
ist typisch böhmerwalder - er nimmt große Fläche. Die Gebäude haben Halbwalmdächer
mit Schindeln bedeckt, breite niedrige Schilder mit Holzschnitten. Die Kapelle mit
Glockenturm ist typisch für die königlichen Freibauernhöfe. Die Dachluken nennt man
Ochsaugen.
Antiegl heute
Heute findet man in Antiegl hübschen Autocamp,
Parkplatz, Imbiss und Lebensmittelgeschäft.
Die Abgehärteten können im seichten, schnelligen Fluß Widra baden und die
anderen können den Lehrfpad Widra-Tal durchgehen.
Der Bergfluß Widra fließt nämlich am Hof vorbei. Unweit stroabwärts befindet sich
eine Ableitung in den Vchynice-Tetov-Schwemmkanal,
an dem vorbei auch ein Lehrpfad führt.