Geschichte von Horazdovice

Die Prachinger Burg
Die Geschichte von Horazdovice ist mit dem altberühmten Prachen (Prachin) eng verbunden. Die prachinger Burg aud dem 10. Jh. war ein wichtiger Verteidigungspunkt der Przemyslieden. Die steinerne Burg aus dem 12. Jh. war das Verwaltungszentrum des Prachinger Gaus. Heute ist Prachin nur eine Ruine mit Resten der Graben. Inmitten des Friedhofs steht die St.-Kliment-Kirche aus dem 13. Jh.
Gründung der Stadt
Unter dem Hügel Prachin, im Tal der goldergiebigen Otava, aud dem Weg aus Prag nach Bayern entstand ein Marktflecken. Die Gemeinde erhob 1292 König Wenzel II. zur Stadt. Um den Aufschwung der Stadt machten sich die Bavor aus Strakonice verdient. Bavor erkannte nicht den König Habsburg an. 1307 starb Rudolf I. von Habsburg bei der Belagerung der Stadt.
Geschichte der Stadt
Im Hussitenkrieg neigten Horazdovicer zu Hussiten und die Stadt gehörte zum Taboriter Stadtsbund. Die Blütezeit erlebte Horazdovice im 15. und 16. Jh, als zum Landesherr Vaclav Svihovsky wurde. 1619 wurde die Stadt vom kaiserlichen Buquoys Heer brandgeschatzt, die Einwohner wurden hart bestraft und gequält. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Stadt mehrmals aus.
Die Stadt und die Perlenmuscheln
Horazdovice fanden seinen Ruhm durch die Perlenmuschelnzucht. Der von der Obrigkeit veranstaltete Perlenmuschelmfang war immer ein großes Ereignis. In den Jahren 1809 und 1818 nahm daran auch Kaiser Franz I. teil.
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